Yoga

„Der Begriff Yoga (Sanskrit, m., योग, yoga, von yuga „Joch“, yuj für: „anjochen, zusammenbinden, anspannen, anschirren“) kann sowohl „Vereinigung“ oder „Integration“ bedeuten, als auch im Sinne von „Anschirren“ und „Anspannen“ des Körpers an die Seele zur Sammlung und Konzentration bzw. zum Einswerden mit dem göttlichen Bewusstsein verstanden werden.“


(Quelle: Wikipedia)

Im indischen Kulturkreis ist Yoga ein Philosophiesystem., dessen Entwicklung bereits vor ca. 4000 Jahren begonnen hat.
Im Laufe der Zeit entwickelten sich unterschiedliche Yogaschulen, deren Ansätze sich auf philosophischer Ebene zum Teil sehr unterscheiden.
Im Westen wird beim Yoga meist unabhängig von philosophischen/ religiösen Vorstellungen der ganzheitliche Ansatz der Übungen (Körper-, Atem- und Meditationsübungen) geschätzt und gelehrt. Der Körper (Muskeln, Skelett, Organe) kann Flexibilität und Stärke entwickeln sowie aktiv entspannen, durch den Wechsel von Anspannung, Dehnung und Loslassen.
Der Atem kann vertieft werden und harmonisch ins Fließen kommen.
Der Geist kann infolge zu zentrierter innerer Ruhe und Gelassenheit finden.
„... Stellen Sie sich den Ozean mit seinen unzähligen Wellen vor. Einerseits können wir erkennen, dass alle Wellen geboren werden und sterben, seien es kleine oder große, tiefe oder hohe. Wenn wir in ihr Wesen schauen, erkennen wir, dass die Wellen vergänglich sind und ohne Selbst. Wenn wir jedoch tiefer schauen, erkennen wir, dass die Wellen auch Wasser sind. ... Wasser ist gleichzeitig Welle und Nicht-Welle. Wellen aber sind immer nur Wasser. Merkmale wie groß oder klein, hoch oder niedrig, Anfang oder Ende kann man auf Wellen anwenden, das Wasser aber ist frei von solchen Unterscheidungen. ...“

(Quelle: Thich Nhat Hanh, Die fünf Pfeiler der Weisheit)